Ein Konzert im ZKO-Haus setzt Ihrem entspannten Sonntagmorgen das i-Tüpfelchen auf. Im Dezember verwöhnen Sie fünf Musikerinnen und Musiker mit Klängen von Beethoven und Mozart. Für Violinistin Asa Konishi ist das Konzert auch eine Abschiedsfeier.

Morgenstund hat Gold im Mund – das gilt auch beim ZKO. Wer sich an vier ausgewählten Sonntagen um 11 Uhr im ZKO-Haus einfindet, kommt in den Genuss eines besonderen Konzertformats. In der Reihe Kammermusik@ZKO findet jeweils eine kleine Runde ZKO-Musiker zusammen. Während sie ihre persönlichen Lieblingswerke spielen, sitzt das Publikum ganz nah bei den Künstlern und erlebt die
Instrumente in einer neuen Intensität.

Das nächste Konzert ist vor allem für Asa Konishi ein spezielles Ereignis. Da die Violinistin im Frühling 2019 pensioniert wird, spielt sie am 9. Dezember zum letzten Mal beim Format Kammermusik@ZKO. Für diese Dernière hat Asa Konishi den Klarinettisten Michael Reid eingeladen, mit dem sie nicht nur die Liebe zur Musik teilt, sondern der als Vater ihrer Schwiegertochter auch zur Familie gehört. Eröffnen wird Asa Konishi das Konzert jedoch mit ihren Mit-Streichern Silviya Savova-Hartkamp, Frauke Tometten Molino und Albert Hartkamp. Gemeinsam spielen sie Beethovens Streichquartett Nr. 4 c-Moll op. 18 Nr. 4. Obwohl es zu den früheren Werken des Komponisten gehört, ist darin bereits viel von Beethovens musikalischer Kraft spürbar. Mozarts Klarinettenquintett A-Dur KV 581 schliesslich verdankt seine Popularität seinem klanglichen und melodischen Zauber, der einen schon beim ersten Hören begeistert. Unter der Oberfläche «melancholischer Heiterkeit» tritt dabei die «ganze Skala des Ausdrucks menschlichen Empfindens» hervor, wie Richard Strauss einst betonte.

Zwei wundervolle Werke also, die Asa Konishi gemeinsam mit ihren Musikerfreunden präsentiert, und die das Publikum in der Hektik des Advents einen Gang zurückschalten lassen. sp

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