Saison 2025/26

  • Di., 30.09.2025 19:30 Uhr / Tonhalle Zürich - Grosser Saal
    Saisoneröffnung mit Daniel Hope

    Nadia Boulanger war eine berüchtigt strenge Lehrerin, die ihren Student:innen nichts durchgehen liess. Dabei blieb sie stets demütig vor dem grossen Wunder der Kunst. Zur feierlichen Saisoneröffnung des Zürcher Kammerorchesters präsentiert Music Director Daniel Hope ein bedeutendes Werk des Boulanger-Bewunderers Leonard Bernstein, der über sie sagte: «Diese Frau ist unglaublich, unbezwingbar, ein kritischer Geist von grosser Erleuchtung!»

    Eher selten im Konzertsaal zu hören, widmet sich Bernstein in seiner Serenade für Violine, Streichorchester, Harfe und Perkussion dem zeitlosen Thema der Liebe. Das Werk entstand im Jahr 1953, inspiriert durch die Lektüre von Platons Symposion. Bernsteins Biograf Humphrey Burton beobachtete, dass
    dieses Werk «auch als Porträt von Bernstein selbst wahrgenommen werden kann: grossartig und edel im ersten Satz, kindlich im zweiten, ausgelassen und verspielt im dritten, gelassen ruhig und zärtlich im vierten, ein von unheilvollen Gefühlen beladener Prophet und dann ein jazziger Bilderstürmer
    im Finale.»

    Ralph Vaughan Williams Fantasia on a Theme by Thomas Tallis für doppeltes Streichorchester
    Ottorino Respighi Antiche Danze ed Arie: Suite Nr. 3, P. 172
    Claude Debussy Danses sacrée et profane für Harfe und Streichorchester, L.103
    Leonard Bernstein Serenade nach Platons Symposion für Violine, Streichorchester, Harfe und Perkussion

    Daniel Hope (Music Director)
    Nicola Mosca (Harfe)
    Zürcher Kammerorchester

    Ticketpreise: CHF 115 / 105 / 90 / 65 / 40

    Daniel Hope © Tibor Bozi

    weitere Informationen

  • Di., 18.11.2025 19:30 Uhr / Tonhalle Zürich - Grosser Saal
    Tine Thing Helseth

    Tine Thing Helseth zählt zu den besten Solotrompeterinnen der Welt. In diesem Programm verzaubert sie das Publikum mit fein ausgewählten und selbst bearbeiteten Werken zum Saisonthema «Boulangerie».

    Als Astor Piazzolla 1954 mit einem Stipendium nach Paris ging, um dort Komposition zu studieren, verschwieg er seiner Professorin Nadia Boulanger, dass er in seiner Heimat Tangos gespielt und komponiert hatte. Diese suchte hartnäckig nach Piazzollas individueller Handschrift und fand diese, als sie ihn zum ersten Mal Tango auf dem Klavier spielen hörte.

    Auch die polnische Komponistin Grażyna Bacewicz ging in jungen Jahren nach Paris, um bei Nadia Boulanger zu studieren. Nach ihrem Tod verschwanden ihre Werke von den Spielplänen und Konzertprogrammen, obwohl sie heute als wichtigste polnische Komponistin des 20. Jahrhunderts angesehen wird. Auch wenn ihr kompositorisches Schaffen in der Zeit des Neoklassizismus begann, wehrte sie sich gegen das Eingliedern ihrer Werke in diese Stilrichtung. Sie vertrat die Meinung, dass das Komponieren eine diskrete individuelle Sache jedes Einzelnen sei.

    Johann Sebastian Bach Suite für Orchester Nr. 2 h-Moll, BWV 1067
    Johann Baptist Georg Neruda Konzert für Trompete und Streichorchester Es-Dur
    Grażyna Bacewicz Sinfonie für Streichorchester
    Astor Piazzolla Adios Nonino, bearbeitet für Trompete und Streichorchester von Tine Thing Helseth
    Lili Boulanger Nocturne, bearbeitet für Trompete und Streichorchester von Tine Thing Helseth
    Nadia Boulanger Lux aeterna, bearbeitet für Trompete und Streichorchester von Tine Thing Helseth

    Tine Thing Helseth (Trompete)
    Willi Zimmermann (Violine und Leitung)
    Zürcher Kammerorchester

    Ticketpreise: CHF 115 | 105 | 90 | 65 | 40

    Tine Thing Helseth © Anna Julia Granberg

    weitere Informationen

  • Do., 01.01.2026 17:00 Uhr / Tonhalle Zürich - Grosser Saal
    Neujahrskonzert mit Thomas Hampson & Daniel Hope

    Zum festlichen Jahreswechsel präsentieren der amerikanische Bariton Thomas Hampson und Music Director Daniel Hope ein glanzvolles Konzert mit grossen amerikanischen Komponisten wie Leonard Bernstein, George Gershwin, Harold Arlen und Kurt Weill. Sie alle prägten und beschenkten die amerikanische Musikkultur mit ihren unvergleichlichen Kompositionen, in denen sie die klassische Musiktradition mit Einflüssen aus Jazz, Blues und Filmmusik verbanden.

    Florence Price, 1887 in Little Rock geboren, war eine afroamerikanische Komponistin, die auch afroamerikanische Elemente in ihre Kompositionen einfliessen liess. Die Grammy-Preisträgerin Jesse Montgomery, 1981 in New York geboren, verwebt in ihren Werken klassische Musik mit Elementen der Volksmusik, der Poesie und des sozialen Bewusstseins. Sie gilt als scharfsinnige Interpretin des amerikanischen Klanges des 21. Jahrhunderts, deren Werke von der Washington Post als «turbulent, wild, farbenfroh und vor Leben strotzend» gefeiert werden.

    Aaron Copland Hoe-Down, aus: Rodeo für Streichorchester
    Leonard Bernstein America, aus: West Side Story-Suite, bearbeitet für Violine und Streichorchester von Paul Bateman
    Jessie Montgomery Starburst für Streichorchester
    Florence Price Adoration, bearbeitet für Violine und Streichorchester von Paul Bateman
    Stephen Foster Beautiful Dreamer, bearbeitet für Violine, Bariton und Streichorchester von Paul Bateman
    Harold Arlen Medley, bearbeitet für Violine, Bariton und Streichorchester von Paul Bateman
    Bernard Herrmann Vertigo-Suite, bearbeitet für Violine, Klavier, Streichorchester und Perkussion von Paul Bateman
    Kurt Weill Medley, bearbeitet für Violine, Bariton und Streichorchester von Paul Bateman
    George Gershwin Song-Suite, bearbeitet für Violine, Jazz-Trio und Streichorchester von Paul Bateman

    Daniel Hope (Music Director)
    Thomas Hampson (Bariton)
    Johannes von Ballestrem (Klavier)
    Dimitri Monstein (Schlagzeug)
    Zürcher Kammerorchester

    Ticketpreise: CHF 125 | 115 | 100 | 75 | 45

    Thomas Hampson © Marshall Light Studio

    weitere Informationen

  • Di., 24.03.2026 19:30 Uhr / Tonhalle Zürich - Grosser Saal
    Annelien Van Wauwe & Marzena Diakun

    Was haben Grażyna Bacewicz, Leonard Bernstein, Philip Glass, Aaron Copland und Krzysztof Penderecki gemeinsam? Sie alle wurden von Nadia Boulanger unterrichtet. Die Komponistin, Dirigentin und Musikerin zählt mit ihren aussergewöhnlichen Kenntnissen und ihrem kraftvollen und zeitlos modernen Denken als grösste Musikpädagogin und einflussreichste Kompositionslehrerin des 20. Jahrhunderts. Gleich fünf ehemalige Schüler:innen von Nadia Boulanger erklingen im Konzert mit der erfolgreichen belgisch-flämischen Klarinettistin Annelien Van Wauwe und der polnischen Dirigentin Marzena Diakun. Darunter das populäre Klarinettenkonzert von Aaron Copland sowie die frühe Klarinettensonate von Leonard Bernstein, in einer Bearbeitung für Klarinette und
    Streicher.

    Schmelzen Sie dahin beim virtuosen Spiel von Klarinettistin Annelien Van Wauwe, von der die Süddeutsche Zeitung schreibt, es sei geschmeidig, voller Wärme und farbenreich brillierend.

    Grażyna Bacewicz Konzert für Streichorchester
    Krzysztof Penderecki Ciaccona in memoria Giovanni Paolo II für Streichorchester
    Johann Sebastian Bach V. Chaconne, aus: Partita für Violine solo Nr. 2 d-Moll, BWV 1004, bearbeitet für Streichorchester
    Leonard Bernstein Sonate für Klarinette und Klavier, bearbeitet für Klarinette, Streichorchester, Klavier und Perkussion von Sid Ramin
    Philip Glass Company für Streichorchester
    Aaron Copland Konzert für Klarinette, Streichorchester, Harfe und Klavier

    Marzena Diakun (Leitung)
    Annelien Van Wauwe (Klarinette)
    Zürcher Kammerorchester

    Ticketpreise: CHF 115 / 105 / 90 / 65 / 40

    Annelien Van Wauwe © Joëlle Van Autreve

    Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung
    Adam Mickiewicz Institute (AMI)

    weitere Informationen

  • Di., 05.05.2026 19:30 Uhr / Tonhalle Zürich - Grosser Saal
    Jan Lisiecki

    Mit grosser Freude begrüsst das Zürcher Kammerorchester den charismatischen Pianisten Jan Lisiecki an seiner Seite. Der junge Kanadier beweist, dass in Bezug
    auf die Beethoven-Konzerte immer noch Neues zu sagen ist. Sein Spiel zeigt viel Entschlossenheit, es ist intensiv und sonor, wunderbar durchhörbar, klangschön und ausdrucksvoll.

    Ludwig van Beethoven war ebenfalls ein ausgezeichneter Pianist und Meister der Improvisation. Es verwundert daher nicht, dass er bei den Aufführungen seiner
    Klavierwerke oft selbst als Solist am Flügel sass. So auch bei der Uraufführung seines dritten Klavierkonzerts am 5. April 1803 in Wien. Mit dem Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll strampelte sich Beethoven frei von einigen Einflüssen seiner Kaderschmiede bei Joseph Haydn. Zudem trotzte er den Erwartungen, die man in Wien an ihn stellte als «Mozarts Nachfolger». Beethoven zeigte nämlich sein wahres Gesicht. Die Kritiker waren baff, das Publikum jubilierte. Solch kecke Töne hatte Wien bis dahin noch nie vernommen!

    Béla Bartók Divertimento für Streichorchester, Sz. 113
    David Philip Hefti Neues Werk für Kammerorchester (Uraufführung)
    Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll, op. 37

    Jan Lisiecki (Klavier)
    Willi Zimmermann (Violine und Leitung)
    Zürcher Kammerorchester

    Ticketpreise: CHF 115 / 105 / 90 / 65 / 40

    Jan Lisiecki © ChristophKoestlin / Deutsche Grammophon

    weitere Informationen

Di., 30.09.2025 19:30 Uhr
Tonhalle Zürich - Grosser Saal

Saisoneröffnung mit Daniel Hope


Daniel Hope (Music Director)
Nicola Mosca (Harfe)
Zürcher Kammerorchester

Werke von Ralph Vaughan Williams, Ottorino Respighi, Claude Debussy und Leonard Bernstein

Di., 18.11.2025 19:30 Uhr
Tonhalle Zürich - Grosser Saal

Tine Thing Helseth


Tine Thing Helseth (Trompete)
Willi Zimmermann (Violine und Leitung)
Zürcher Kammerorchester

Werke von Johann Sebastian Bach, Johann Baptist Georg Neruda, Grażyna Bacewicz, Astor Piazzolla, Lili Boulanger und Nadia Boulanger

Do., 01.01.2026 17:00 Uhr
Tonhalle Zürich - Grosser Saal

Neujahrskonzert mit Thomas Hampson & Daniel Hope


Daniel Hope (Music Director)
Thomas Hampson (Bariton)
Johannes von Ballestrem (Klavier)
Dimitri Monstein (Schlagzeug)
Zürcher Kammerorchester

Werke von Aaron Copland, Leonard Bernstein, Florence Price, George Gershwin und Weiteren

Di., 24.03.2026 19:30 Uhr
Tonhalle Zürich - Grosser Saal

Annelien Van Wauwe & Marzena Diakun


Marzena Diakun (Leitung)
Annelien Van Wauwe (Klarinette)
Zürcher Kammerorchester

Werke von Grażyna Bacewicz, Krzysztof Penderecki, Johann Sebastian Bach, Leonard Bernstein, Philip Glass und Aaron Copland

Di., 05.05.2026 19:30 Uhr
Tonhalle Zürich - Grosser Saal

Jan Lisiecki


Jan Lisiecki (Klavier)
Willi Zimmermann (Violine und Leitung)
Zürcher Kammerorchester

Werke von Béla Bartók, David Philip Hefti und Ludwig van Beethoven

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