Jolanda Steiner reist mit Globi und dem ZKO nach Südamerika.
Als Globi mit seinem Velo durch die Stadt kurvt, fallen ihm plötzlich merkwürdige Lastwagen auf: «Kakao» steht auf einem, «Zucker» auf einem anderen, auf dem nächsten ist eine Nuss zu sehen – und dann hört der blaue Papagei auch noch Musik. Seltsam, das alles. Globi wird neugierig und macht sich auf die Suche: Kakao, Zucker und Nüsse – klar, irgendwo muss Schoggi hergestellt werden! Das will sich Globi einmal genauer anschauen. Bald steht er mitten in einer grossen Fabrik. Die Maschinen machen herrlichen Krach, die Fliessbänder rattern und an ihrem Ende wartet die schönste, leckerste und beste Schokolade. Aber woher kommen all die Zutaten? Globi möchte es wissen und mit virtuosen Musikklängen tanzt er sich ins Land der Kakaobäume, nach Südamerika. Bald begegnet er einem entfernten Verwandten: einem Tukan, der Globis Mütze und karierte Hose bestaunt. Tukan weist seinen neuen Freund in die Kunst der Kakao-Gewinnung ein. Gemeinsam gehen sie auf eine Plantage und lernen, dass die Kakaopflanze auch «Theobroma cacao» genannt wird, was so viel bedeutet wie «Götterspeise». Globi trifft einen Kakaobauern, der besonders nett zu ihm ist, und ihm ein Märchen aus seiner Heimat erzählt. Darin verrät er dem neugierigen Besucher, wie das Glück in die Schokolade kommt. So viel kann man jetzt schon verraten: Es hat etwas mit Musik zu tun!
Die Erzählerin Jolanda Steiner hat mit «Globi und wie das Glück in die Schokolade kommt» eine wunderbare Geschichte rund um die Schokolade, ihre Erzeugung und ihren Zauber erfunden. Gemeinsam mit dem ZKO und Bratschist Pierre Tissonnier hat sie das Abenteuer des blauen Papageis in Musik gebettet. Und so wird die Geschichte vom ZKO mit verschiedenster Musik passend «illustriert»: Südamerikanische Rhythmen, das Rattern der Fabrik, Freudentänze – und natürlich das wunderbare Gefühl, wenn man eine leckere Schoggi isst. Denn eines ist klar: In die beste Schokolade wird immer auch eine Portion Töne gemischt. (Text: Axel Brüggemann)
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